Unsere Tipps: Sicherheit für Hunde im Dunkeln

von Isabel,

Spaziergänge mit dem Hund im Herbst oder Winter bedeuten für viele vor allem eins: Spaziergänge im Dunkeln.

Damit Mensch und Hund bei abendlichen Spaziergängen und am frühen Morgen sicher unterwegs sind und auch von anderen Spaziergängern, Fahrradfahrern und Autofahrern gesehen werden können, musst Du Dich und Deinen Hund „sichtbar“ machen.

Unsere besten Tipps zum Thema Sicherheit für Hunde im Dunkeln und die besten Möglichkeiten Deinen Hund im Dunkeln sichtbar zu machen, haben wir in diesem Ratgeber zusammengefasst!

Wie macht man einen Hund Nachts sichtbar?

Das ist eigentlich ganz einfach: Durch die richtigen Hundeausrüstung und das richtige Zubehör kannst Du Deinen Hund im Dunkeln sichtbar machen.

Diese Produkte können Dir beim Gassi gehen im Dunkeln helfen:

Hier gilt dabei eins: Viel hilft viel!

Reflektierende Halsbänder

Reflektierende Hundehalsbänder können täglich und zu jeder Tageszeit wie ein „normales“ Halsband getragen werden. Durch das eingearbeitete reflektierende Material nutzen sie das Licht anderer Verkehrsteilnehmer, um Deinen Hund im Dunkeln sichtbar zu machen.

Im Gegensatz zu selbst leuchtender Hundeausrüstung stören reflektierende Halsbänder Deinen Hund selbst nicht, er muss nicht erst an sie gewöhnt werden, Du musst nicht daran denken ein anderes Halsband als tagsüber anzuziehen und es gibt keinen Akku der zu einem ungünstigen Zeitpunkt leer werden kann.

Unser Tipp: Bei der Auswahl des Halsbands solltest Du beachten, wie lang das Fell Deines Hundes ist und wie gut das reflektierende Halsband zwischen diesem sichtbar ist.

Alternativ zu eingearbeiteten reflektierenden Material können auch nicht-reflektierende Halsbänder mit separaten reflektierenden Elementen oder Anhängern ausgestattet werden und helfen Deinen Hund beim Gassi gehen im Dunkeln besser sichtbar zu machen.

Reflektor Geschirre

Reflektor Geschirre oder reflektierende Geschirre funktionieren im Prinzip genauso wie reflektierende Halsbänder, haben dabei jedoch einen großen Vorteil: Sie machen eine größere Fläche am Hund sichtbar und geben anderen Verkehrsteilnehmern ein besseres Gefühl dafür, wie groß der Hund ist. Außerdem empfehlen wir solche Geschirre für Hunde mit längerem Fell.

Reflektierende Hundeleinen

Reflektierende Leinen helfen Dir nicht nur Deinen Hund zu sichern, sondern machen es auch leichter für andere Verkehrsteilnehmer zu sehen, ob Dein Hund angeleint ist und wo die Leine langführt – so werden weder kurze noch lange Leine zur Stolperfalle!

Unser Tipp: Mit einer reflektierenden Schleppleine kannst Du Deinem Hund auch in der Dämmerung etwas mehr Platz zum Laufen ermöglichen, ihn dabei leichter sehen und nachverfolgen wo Dein Hund steckt.

Wie Du die richtige Hundeleine für Dich und Deinen Hund findest, verraten wir Dir hier.

Gassi gehen im Dunkeln: Auch der Mensch braucht die richtige Ausrüstung

Auch für Dich gilt: Mach Dich sichtbar!


Nutze dafür reflektierende Kleidung oder greife auf eins oder mehrere der Hilfsmittle Deines Hundes zurück. Zusätzlich solltest Du bevorzugt helle Kleidung tragen, so verschwimmst Du für andere Verkehrsteilnehmer direkt viel weniger mit der Umgebung bei Spaziergängen im Dunkeln.

SPRENGER Handschuhe

Unser Tipp: Bei Spaziergängen mit dem Hund im Herbst und Winter ist nicht nur die Dunkelheit ein Problem. Auch das kalte und nasse Wetter kann eure Sicherheit beeinträchtigen. Deshalb raten wir zusätzlich zur Verwendung von Leinen mit Grip auch zu Handschuhen mit Grip.

Mehr Sicherheit für Hunde im Dunkeln durch die richtigen Verhaltensweisen

Hunde Sicherheit im Dunkeln hängt zu einem großen Teil davon ab, sich richtig vorzubereiten und zu verhalten. Unsere Tipps zum richtigen Verhalten beim Gassi gehen im Dunkeln:

  1. Laufe auf der richtigen Straßenseite, das heißt dem Verkehr entgegen. So werden Dein Hund und Du nicht nur rechtzeitig sondern früher gesehen.

  2. Nutze keine Kopfhörer oder lenke Dich auf andere Weise ab, denn gerade im Dunklen kannst Du Gefahren sonst zu spät wahrnehmen.

  3. Wähle Routen, auf denen Ihr Euch sicher fühlt. Empfehlenswert ist es Strecken mit guter Beleuchtung, ohne starken Verkehr und besonders bei Hunden mit Jagdtrieb ohne Wildwechsel zu wählen.

  4. Behalte Deinen Hund immer an der Leine, denn selbst gut erzogene Hunde oder Hunde mit gutem Rückruf können sich bei Dunkelheit anders verhalten. Durch die anderen Sichtverhältnisse und möglicherweise angespanntes Verhalten deinerseits kann es bei deinem Hund zu Angst oder gar Aggression gegen Spaziergänger oder andere Hunde kommen.

Sehen Hunde im Dunkeln?

Grundsätzlich kann Dein Hund im Dunkeln nicht nur sehen, sondern das meist sogar besser als Du!

Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass Du Deinen Hund genau im Blick und durch die Leine unter Kontrolle hast, damit Du bei Gefahren wie beispielsweise Giftködern nicht zu spät dran bist und rechtzeitig eingreifen kannst.

Gerade Bewegungen sind für Hunde auch im Dunkeln gut auszumachen, weshalb bei Hunden mit Jagdtrieb auch im Dunkeln Vorsicht geboten ist und das Anleinen sinnvoll sein kann. Zusätzlich können Hunde ihre anderen Sinne, wie ihren guten Geruchssinn oder ihr ausgezeichnetes Gehör zur Hilfe nehmen, um in der Dunkelheit zu "sehen" und sich zurechtzufinden.

Ausnahmen bieten hier natürlich Hunde mit Augenerkrankungen, anderen Einschränkungen ihrer Sinne oder Hundesenioren.

Hund hat Angst im Dunkeln

Auch wenn die meisten Hunde keine grundsätzliche Angst vor der Dunkelheit haben, kommt es leider immer wieder vor, dass Hunde beim Gassi gehen im Dunkeln Angst haben. Die Gründe hierfür können vielfältig sein: Schlechte Erfahrungen des Hundes im Dunklen, nachlassende Sehkraft bei älteren Hunden oder generell unsichere und ängstliche Hunde die im Dunkeln verstärkt auf Reize reagieren.

Gerade für Hundebesitzer, die keinen eigenen Garten haben, sind Spaziergänge im Dunklen während des Herbst und Winters aber kaum zu verhindern. Zeigt Dein Hund sich dabei ängstlich, kannst Du versuchen ihm mit folgenden Tipps zu helfen:

  • Beschränkt Eure Spaziergänge auf kurze Runden, die Dein Hund bereits gut kennt und im Hellen erkunden konnte.

  • Versuche selbst ruhig und souverän zu bleiben. Damit Du Dich nicht selbst vor plötzlich auftauchenden Spaziergängern, Fahrradfahrern oder Autos erschreckst, kann es hilfreich sein auf Spaziergängen eine Stirnlampe oder Taschenlampe zu verwenden - die kann auch Deinem Hund helfen seine Umgebung besser wahrzunehmen.

  • Die richtige Ausrüstung für Deinen Hund ist bei Angst im Dunklen noch wichtiger. Nicht nur um seine Sichtbarkeit zu erhöhen, sondern auch damit er nicht aus Angst weglaufen kann und sich und andere so in Gefahr bringen kann - eine Leine ist hier also Pflicht!

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